AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Inhaltsverzeichnis
1. Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen
2. Leistungen des Anbieters
3. Vertragsschluss
4. Widerrufsrecht für Verbraucher
5. Mitwirkungsobliegenheiten des Kunden
6. Vergütung
7. Vertraulichkeit
8. Vertragslaufzeit und Kündigung bei Dauerschuldverhältnissen
9. Begleitendes Informationsmaterial
10. Mängelhaftung
11. Haftung
12. Anwendbares Recht
13. Alternative Streitbeilegung
1) Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") der Nicole-Kristin
Dürksen, handelnd unter "Nicole-Kristin Dürksen" (nachfolgend "Anbieter"), gelten für
alle Verträge, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem
Anbieter über die vom Anbieter auf seiner Website oder in anderen Medien
beschriebenen Dienstleistungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen
Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft
zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer
selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder
eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in
Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

2) Leistungen des Anbieters
2.1 Der Anbieter bietet seine Leistung sowohl online als auch vor Ort beim Kunden an.
Der Inhalt der Beratungsleistung ergibt sich aus dem Angebot des Anbieters.
2.2 Bei Online-Beratungen erbringt der Anbieter seine Leistung ausschließlich in
elektronischer Form per Online-Video-Konferenz unter Einsatz entsprechender
technischer Mittel. Hierzu stellt der Anbieter dem Kunden vor Beginn einer Video-Konferenz eine passende Anwendungssoftware bereit, wobei er sich hierfür auch der
Dienste Dritter bedienen kann. Zur fehlerfreien Teilnahme an der Online-Video-Konferenz muss das System des Kunden bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen,
die dem Kunden auf der Website des Anbieters mitgeteilt werden. Für die Einhaltung der
Systemvoraussetzungen trägt der Kunde die Verantwortung. Der Anbieter haftet nicht
für technische Probleme, die auf mangelhafte Systemvoraussetzungen beim Kunden
zurückzuführen sind.
2.3 Bei Beratungen vor Ort beim Kunden erbringt der Anbieter seine Leistung im
persönlichen Kontakt mit dem Kunden an dem vom Kunden angegebenen Ort.
2.4 Sofern sich aus dem Angebot des Anbieters nichts anderes ergibt, erbringt der
Anbieter seine Leistung in eigener Person.
2.5 Der Anbieter erbringt seine Leistung mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen
und Gewissen. Sofern sich aus dem Angebot des Anbieters nichts anderes ergibt,
schuldet der Anbieter keinen bestimmten Erfolg. Insbesondere übernimmt der Anbieter
keine Gewähr dafür, dass sich beim Kunden ein bestimmter Erfolg einstellt oder dass der
Kunde ein bestimmtes Ziel erreicht. Dies ist nicht zuletzt auch vom persönlichen Einsatz
und Willen des Kunden abhängig, auf den der Anbieter keinen Einfluss hat.

3) Vertragsschluss
Der Kunde kann per Telefon, Fax, E-Mail, Brief oder über das auf der Website des
Anbieters vorgehaltene Online-Kontaktformular eine unverbindliche Anfrage auf Abgabe
eines Angebots an den Anbieter richten. Der Anbieter lässt dem Kunden auf dessen
Anfrage hin per E-Mail, Fax oder Brief, ein verbindliches Angebot zur Erbringung der vom
Kunden zuvor ausgewählten Dienstleistung zukommen. Dieses Angebot kann der Kunde
durch eine gegenüber dem Anbieter abzugebende Annahmeerklärung per Fax, E-Mail
oder Brief oder durch Zahlung der vom Anbieter angebotenen Vergütung innerhalb von
7 (sieben) Tagen ab Zugang des Angebots annehmen, wobei für die Berechnung der
Frist der Tag des Angebotszugangs nicht mitgerechnet wird. Für die Annahme durch
Zahlung ist der Tag des Zahlungseingangs beim Anbieter maßgeblich. Fällt der letzte
Tag der Frist zur Annahme des Angebots auf einen Samstag, Sonntag, oder einen am
Sitz des Kunden staatlich anerkannten allgemeinen Feiertag, so tritt an die Stelle eines
solchen Tages der nächste Werktag. Nimmt der Kunde das Angebot des Anbieters
innerhalb der vorgenannten Frist nicht an, so ist der Anbieter nicht mehr an sein
Angebot gebunden. Hierauf wird der Anbieter den Kunden in seinem Angebot nochmals
besonders hinweisen.

4) Widerrufsrecht für Verbraucher
Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum
Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.

5) Mitwirkungsobliegenheiten des Kunden
5.1 Der Kunde hat dem Anbieter die für die Erbringung der geschuldeten Leistung
benötigten Informationen unentgeltlich, vollständig und wahrheitsgemäß zur Verfügung
zu stellen, sofern deren Beschaffung nach dem Inhalt des Vertrages nicht in den
Pflichtenkreis des Anbieters fällt.
5.2 Sofern nach dem konkreten Vertragsinhalt eine Begutachtung beim Kunden
geschuldet ist, gewährt der Kunde dem Anbieter Zugang zu den von diesem zu
begutachtenden Einrichtungen und stellt ihm ggf. geeignetes vom Kunden ausgewähltes
Fachpersonal zur Verfügung, soweit dies für die Erbringung der geschuldeten
Beratungsleistung erforderlich ist.

6) Vergütung
6.1 Sofern sich aus dem Angebot des Anbieters nichts anderes ergibt, handelt es sich
bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer wird nicht ausgewiesen,
da der Anbieter Kleinunternehmer im Sinne des UStG ist.
6.2 Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung bei vor Ort erbrachten
Leistungen sind nicht im Preis inbegriffen und vom Kunden zu tragen, sofern sich aus
dem Angebot des Anbieters nichts anderes ergibt.
6.3 Die Zahlungsmöglichkeiten werden dem Kunden im Angebot des Anbieters
mitgeteilt.

7) Vertraulichkeit
Der Anbieter wird die im Rahmen seiner Leistungen über den Kunden erlangten
Informationen, insbesondere solche Informationen, die private oder betriebliche Belange
betreffen, vertraulich behandeln und nicht an Dritte weitergeben, soweit dies nicht zur
Erfüllung seiner eigenen vertraglichen Pflichten gegenüber dem Kunden erforderlich ist.

8) Vertragslaufzeit und Kündigung bei Dauerschuldverhältnissen
8.1 Das Recht des Anbieters und des Kunden, den Vertrag aus wichtigem Grund zu
kündigen, bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil
unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der
beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten
Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
8.2 Kündigungen haben schriftlich oder in Textform (z. B. per E-Mail) zu erfolgen.

9) Begleitendes Informationsmaterial
9.1 Der Anbieter ist Inhaber sämtlicher Nutzungsrechte von Informationsmaterial,
welches dem Kunden - gleich in welcher Form - gegebenenfalls im Zusammenhang mit
der Beratung überlassen wird.
9.2 Der Kunde darf ihm vom Anbieter gegebenenfalls im Zusammenhang mit der
Beratung überlassenes Informationsmaterial lediglich in dem Umfang nutzen, der nach
dem von beiden Parteien zugrunde gelegten Vertragszweck erforderlich ist. Ohne
gesonderte Erlaubnis des Anbieters ist der Kunde insbesondere nicht berechtigt, ihm
überlassenes Informationsmaterial ganz oder teilweise zu vervielfältigen, zu verbreiten
oder öffentlich zugänglich zu machen.
9.3 Bei Online-Beratungen wird dem Kunden begleitendes Informationsmaterial (z. B.
Beratungsunterlagen) ausschließlich in elektronischer Form per E-Mail oder zum
Download bereitgestellt. Sofern nichts anderes vereinbart ist, hat der Kunde keinen
Anspruch auf Überlassung des Informationsmaterials in körperlicher Form.

10) Mängelhaftung
Schuldet der Anbieter nach dem Inhalt des Vertrages die Herbeiführung eines
bestimmten Erfolgs im Sinne des § 631 Abs. 2 BGB (z. B. Erstellung eines Gutachtens),
haftet er für Mängel des Werks nach den Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung,
soweit sich aus der nachfolgenden Regelung nichts anderes ergibt.
11) Haftung
Der Anbieter haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und
gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie
folgt:
11.1 Der Anbieter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
- bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit,
- aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
- aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
11.2 Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung
auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß
vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind
Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des
Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des
Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig
vertrauen darf.
11.3 Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen.
11.4 Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des
Anbieters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

12) Anwendbares Recht
Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der
gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der
Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.

13) Alternative Streitbeilegung
13.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur
Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten
aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.
13.2 Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

Stand Januar 2025

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